Dienstag, 3. Januar 2006

Weißt du, daß ich dir müde Rosen flechte

Weißt du, daß ich dir müde Rosen flechte
ins Haar, das leis ein weher Wind bewegt -
Siehst du den Mond, wie eine silberechte
Merkmünze, und ein Bild ist eingeprägt:
ein Weib, das lächelnd dunkle Dornen trägt -
Das ist das Zeichen toter Liebesnächte.

Fühlst du die Rosen auf der Stirne sterben?
Und jede läßt die Schwester schauernd los
und muß allein verdarben und verderben,
und alle fallen fahl in deinen Schooß.
Dort sind sie tot. Ihr Leid war leis und groß.
Komm in die Nacht. Und wir sind Rosenerben.


Rainer Maria Rilke
(1875-1926)

Mein Buch


Einmal nur den Himmel berühren

nähere Infos, Bestellungen bitte per Mail an claire punkt delalune ät arcor punkt de

Aktuelle Beiträge

Salatsoße
Ich esse sehr gerne Salat - wenn die Soße gut schmeckt....
claire.delalune - 17. Okt, 19:31
frohes fest
schön mal wieder etwas zu lesen. ich wünsche der neuen...
bea (Gast) - 24. Dez, 02:45
Weihnachten
Nach über einem Jahr hier wieder ein Eintrag. Ich bin...
claire.delalune - 23. Dez, 21:38
die Sonne fehlt
Dieser Winter macht mich langsam aber sicher mürbe....
claire.delalune - 27. Feb, 10:41
Frohe Weihnachten
allen, die mehr oder weniger absichtlich oder aus Versehen...
claire.delalune - 24. Dez, 14:41

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Wetter

Archiv

Januar 2006
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
 
 2 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
22
23
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 

Suche

 

Web Counter-Modul

Status

Online seit 7074 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 17. Okt, 19:31

Credits


ge-wetter-t
geändert
geblogt
gedacht
gefreut
gehoert
gekocht
gelebt
gelesen
gelinkt
gelistet
gemerkt
gereist
geschrieben
gesehen
getan
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren