Zum ersten Mal
bin ich heute mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Verschiedene Gründe hatten mich schon länger veranlaßt, darüber nachzudenken. Die hohen Benzinkosten, die gerade auf einer kurzen Strecke (Auto ca. 4-5 km in den Nachbarort) besonders extrem sind. Sportlich betätige ich mich sonst auch sehr wenig. Den Ausschlag gab aber jetzt ein größeres Bauvorhaben mitten in unserer Stadt, wovon auch mein Arbeitsweg betroffen ist. Statt 5-10 Min. je nach Ampelschaltung, brauchte ich dieser Tage auf dem Rückweg ca. 40 Min. weil ich nur Stop-and-Go voran kam. An einer Stelle muß ich einen Umweg fahren, da ich nicht wie gewohnt abbiegen darf. Und auch die vorgeschlagene Umleitung ist stark frequentiert und zudem für Ortsunkundige kaum auffindbar, da nach dem ersten Hinweisschild keine weiteren folgen. Einmal habe ich diese Umleitung auch schon probiert und intuitiv den richtigen Weg nach Hause gefunden. Aber optimal ist das auch nicht.
Darum also heute Fahrrad. Heute Mittag mußte ich es erst mal aufpumpen, putzen und habe einen Fahrradhartschalenkoffer (jaja, sowas gibts, das schwedische Möbelhaus machts möglich *g*) aufmontiert. So gerüstet ging es los. Zeitpuffer natürlich eingeplant, denn wer zuletzt zur Teamsitzung erscheint, muß Protokoll schreiben. Das wollte ich natürlich nicht riskieren.
Wie weit der Weg ist, den ich gefahren bin, weiß ich gar nicht genau, da ich sonst mit dem Auto eine andere, wesentlich kürzere Strecke fahre, die aber wegen sehr heftiger Steigungen bzw. Gefälle zum Radfahren ungeeignet ist. Bergauf muß ich trotzdem irgendwann... Auf dem Hinweg nur zum Schluß, was die ersten dreiviertel der Strecke sehr angenehm machte. Aber das letzte Viertel war heftig. Berauf schieben ist auch nicht ohne...
Aber: Ich kam ganz pünktlich zu der Sitzung, hatte sogar noch Zeit, mich etwas frisch zu machen.
Auf dem Heimweg wars dann anstrengender. Stetig leicht berauf, zudem Gegenwind, da kam ich schnell außer Puste. So habe ich immer wieder kürzere oder auch mal längere Strecken dazwischen geschoben, um meinen Atem wieder zu beruhigen. Froh war ich, daß ich kein Asthma bekam, hatte mein Spray vorsorglich genommen.
Ach ja, auf dem Rückweg brauchte ich ca. 35 Min., 10 Min. länger als auf dem Hinweg. Fand ich ganz passabel für den Anfang.
Morgen werde ich allerdings heftig Muskelkater haben, das spüre ich jetzt schon.
Und ich bin echt k.o. jetzt. Werde noch ein Bad nehmen zur Entspannung und vielleicht hilfts auch gegen den Muskelkater. Danach gehts ins Bett, denn morgen früh um halb fünf ist die Nacht wieder zu Ende.
Da fahre ich dann aber nicht mit dem Fahrrad, sonst müßte ich noch früher raus.
Alles in allem denke ich aber, daß ich das öfter machen werde. Macht schon irgendwie Spaß und heute Mittag, dieser Nachsatz muß sein, habe ich schwer bedauert, daß ich meine Digi nicht mithatte. Denn der Weg führte mich an wirklich idyllischen Plätzen vorbei, an denen ich vorher noch nie gewesen war. Im Sonnenschein mitten zwischen blühenden Bäumen und Büschen, durch löwenbezahnte Wiesen unter blauem Himmel... War einfach schön. Ich fand auch schade, daß ich nicht Zeit hatte, mich so einfach irgendwo hin zu setzen und den Anblick zu genießen.
Vielleicht, wenn das Wetter anhält, fahre ich die nächsten Tage einfach mal so hin.
Darum also heute Fahrrad. Heute Mittag mußte ich es erst mal aufpumpen, putzen und habe einen Fahrradhartschalenkoffer (jaja, sowas gibts, das schwedische Möbelhaus machts möglich *g*) aufmontiert. So gerüstet ging es los. Zeitpuffer natürlich eingeplant, denn wer zuletzt zur Teamsitzung erscheint, muß Protokoll schreiben. Das wollte ich natürlich nicht riskieren.
Wie weit der Weg ist, den ich gefahren bin, weiß ich gar nicht genau, da ich sonst mit dem Auto eine andere, wesentlich kürzere Strecke fahre, die aber wegen sehr heftiger Steigungen bzw. Gefälle zum Radfahren ungeeignet ist. Bergauf muß ich trotzdem irgendwann... Auf dem Hinweg nur zum Schluß, was die ersten dreiviertel der Strecke sehr angenehm machte. Aber das letzte Viertel war heftig. Berauf schieben ist auch nicht ohne...
Aber: Ich kam ganz pünktlich zu der Sitzung, hatte sogar noch Zeit, mich etwas frisch zu machen.
Auf dem Heimweg wars dann anstrengender. Stetig leicht berauf, zudem Gegenwind, da kam ich schnell außer Puste. So habe ich immer wieder kürzere oder auch mal längere Strecken dazwischen geschoben, um meinen Atem wieder zu beruhigen. Froh war ich, daß ich kein Asthma bekam, hatte mein Spray vorsorglich genommen.
Ach ja, auf dem Rückweg brauchte ich ca. 35 Min., 10 Min. länger als auf dem Hinweg. Fand ich ganz passabel für den Anfang.
Morgen werde ich allerdings heftig Muskelkater haben, das spüre ich jetzt schon.
Und ich bin echt k.o. jetzt. Werde noch ein Bad nehmen zur Entspannung und vielleicht hilfts auch gegen den Muskelkater. Danach gehts ins Bett, denn morgen früh um halb fünf ist die Nacht wieder zu Ende.
Da fahre ich dann aber nicht mit dem Fahrrad, sonst müßte ich noch früher raus.
Alles in allem denke ich aber, daß ich das öfter machen werde. Macht schon irgendwie Spaß und heute Mittag, dieser Nachsatz muß sein, habe ich schwer bedauert, daß ich meine Digi nicht mithatte. Denn der Weg führte mich an wirklich idyllischen Plätzen vorbei, an denen ich vorher noch nie gewesen war. Im Sonnenschein mitten zwischen blühenden Bäumen und Büschen, durch löwenbezahnte Wiesen unter blauem Himmel... War einfach schön. Ich fand auch schade, daß ich nicht Zeit hatte, mich so einfach irgendwo hin zu setzen und den Anblick zu genießen.
Vielleicht, wenn das Wetter anhält, fahre ich die nächsten Tage einfach mal so hin.
claire.delalune - 19. Apr, 19:28
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Uta-Traveller - 19. Apr, 20:43
Klasse, dass du dein Fahrrad herausgeholt hast. Rund eine halbe Stunde Fahrt, das ist eine gute Menge Sport im Alltag.
Ich finde es selber auch immer verblüffend, wie anders man die Umwelt vom Fahrrad aus wahrnimmt. Andere Strecken, anderes Tempo und einfach näher dran.
Ich wünsche dir gutes Wetter, damit du öfter mit dem Radl fahren kannst. Und du wirst merken, die Strecke wird jedesmal kürzer und leichter werden.
Gute Entspannung und wenig Muskelkater wünscht
Uta
Ich finde es selber auch immer verblüffend, wie anders man die Umwelt vom Fahrrad aus wahrnimmt. Andere Strecken, anderes Tempo und einfach näher dran.
Ich wünsche dir gutes Wetter, damit du öfter mit dem Radl fahren kannst. Und du wirst merken, die Strecke wird jedesmal kürzer und leichter werden.
Gute Entspannung und wenig Muskelkater wünscht
Uta
kathrin (Gast) - 20. Apr, 11:57
danke
liebe uta,
für deine liebenworte!
bisher gehts mit dem muskelkater sehr gut, merke kaum etwas. und den trainingseffekt kenne ich noch vom letzten jahr: jedes mal ein bißchen weiter den berg zur wohnung hinauf geradelt.
heute bin ich am überlegen, ob ich nicht wirklich noch "just for fun" ins tal hinaus fahre. das wetter ist wieder schön und ich denke, ich könnte herrlich dort fotografieren.
momentan bin ich aber zu müde. vielleicht heute nachmittag.
einen schönen restlichen tag dir,
kathrin
für deine liebenworte!
bisher gehts mit dem muskelkater sehr gut, merke kaum etwas. und den trainingseffekt kenne ich noch vom letzten jahr: jedes mal ein bißchen weiter den berg zur wohnung hinauf geradelt.
heute bin ich am überlegen, ob ich nicht wirklich noch "just for fun" ins tal hinaus fahre. das wetter ist wieder schön und ich denke, ich könnte herrlich dort fotografieren.
momentan bin ich aber zu müde. vielleicht heute nachmittag.
einen schönen restlichen tag dir,
kathrin
Brigitte (Gast) - 20. Apr, 19:31
Wochenendgruß
Liebe Kathrin, schön , daß Du Dich für das Radfahren entschieden hast. Das Radeln ist ja für vieles gesund. Mit dem Asthma mußt Du aber dann vorsichtig sein. Lieber einmal mehr ein Stückchen schieben. Ich hatte auch immer 30 min. Radfahrzeit zur Arbeit.
Leider kann ich wegen des Schwindels nicht mehr meine geliebten Tagesradtouren machen und darüber bin ich schon traurig.
Sei herzlichst gegrüßt und ein schönes Wochenende wünscht Dir und Deiner Familie, Brigitte
Leider kann ich wegen des Schwindels nicht mehr meine geliebten Tagesradtouren machen und darüber bin ich schon traurig.
Sei herzlichst gegrüßt und ein schönes Wochenende wünscht Dir und Deiner Familie, Brigitte
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