Dieser Winter macht mich langsam aber sicher mürbe.
So wenig Sonne wie dieses Jahr gab es - laut einem Zeitungsbericht - seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nicht.
Das deckt sich leider sehr mit meinem eigenen Empfinden.
Es kommt mir vor, als könnte man die Sonnenstunden dieses Jahres immer noch an beiden Händen abzählen.
Mir fehlt das Licht! Fehlt die Sonne!
Tagelang wird es gar nicht richtig hell. Heute hängt der Himmel so tief, dass man denken muss, man könne die Wolken mit Händen greifen.
Sichtweite - 100 m? Das Tal liegt ab der gegenüberliegenden Straßenseite jedenfalls im Nebel.

Ich möchte Sonne! Möchte den Frühling, Wärme, Licht.
Hin und wieder trotzen die Vögel den wittrigen Umständen und ich höre früh morgens Gezwitscher. Das kommt mir vor, als sängen sie gegen allen Anschein an - Vogelgezwitscher auf Hoffnung hin, dass es sich doch ändern müsse.

Wenn man den Frühling wirklich herbei singen könnte: Ich wäre sofort dabei!