Sonntag, 11. Juli 2010

nun sind wir dritter :)

was für ein spiel. welche dramatik. welch kampf(geist).
wie gut, dass es am ende die lattte war, an die der letzte schuss ging.

gratulation an unsere jungs:
ihr habt verdient dies spiel gewonnen! denn ihr habt eine tolle wm gespielt.
gegen ende flaute das sommermärchen ein wenig ab. aber ihr habt gezeigt, dass es weitergehen kann. da ist noch so viel drin bei euch. ihr spielt fußball, dass es spaß macht, zuzusehen. ihr vermittelt freude bei und an dem, was ihr auf dem spielfeld tut.

es gab einige herausragende spieler. und doch wart ihr immer eine mannschaft, wo einer für die anderen einsatz zeigte. ihr habt miteinander gespielt, nicht mit einander.
von euch möchte ich mehr sehen!! bitte, macht weiter so.

aber jetzt habt ihr euch erst mal erholung verdient und das feiern im kleinen kreis.
denn mit großem bahnhof wollt ihr nicht empfangen werden. ich bin mal gespannt, ob die fans da auf euch hören. smiley_9

Sonntag, 30. Mai 2010

So genial

Lena hat gewonnen in Oslo! Es ist fast 30 Jahre (28) her, dass ich miterlebt habe, wie Nicole mit "Ein bißchen Frieden" den Grand Prix gewonnen hat. Und heute - ich habe mitgefiebert, mitgeschrieen, mich gefreut, war und bin überwältigt. Wir haben gewonnen.
Die Veranstaltungen überall - ein feeling wie zuletzt bei der Fußballl-Weltmeisterschaft.
Nur Musik und Fußball (Sport) schaffen diese Art von Gemeinschaftsgefühl.
Toll.
Gratuliere, Lena!

Freitag, 7. Mai 2010

Zeit für Neues

Am letzten Sonntag war ich nach der Arbeit in der Schweiz. Das ist ja soo weit weg nicht von mir, zumindest, wenn das Ziel (wie da) kurz hinter dem Bodensee liegt.
Ganz kurzfristig hatte ich eine Einladung zu einer Vernissage bekommen. Ich war noch nie auf einer Vernissage, geschweige denn, dass ich eine persönliche Einladung erhalten hätte. So viele bekannte Künstler kenne ich nicht.
Aber diese Künstlerin kenne ich über die Lyrik- und Literaturseite keinVerlag.de schon einige Jahre. Wir haben uns auch schon öfter gesehen, unter anderem zu verschiedenen Lesungen, die der Grenzgänger Stammtisch auf keinVerlag.de abgehalten hat.

Ich hatte einen Mit-Fahrer gefunden, bzw. jemanden, der mich kutschiert hat und so konnte ich trotz Nachtbereitschaft in der Nacht zuvor diese Fahrt halb-spontan wagen.

Die Fahrt selbst war regnerisch und es regnete noch mehr als wir ankamen. Doch das tat der Atmosphäre im Gemeindehaus keinen Abbruch. Im Eingangsbereich erwarteten uns ca. ein Dutzend Schwemmwesen auf Metallstäben bzw. dicken Hölzern aufgestellt. Einige waren mit Gedichten versehen, alle mit Titeln.

Ein kurzes Gefühl der Enttäuschung - war das alles? Dafür die Fahrt, der Aufwand? Aber dann wurde die Ausstellung auch schon von der Kulturbeauftragten der Gemeinde eröffnet.
Ein feines Schyzerdytsch, auch wir aus Deutschland konnten alles verstehen. Und wir erfuhren von Kirsten, die danach sprach, dass sich die Ausstellung auf das gesamte Gebäude erstreckt, man sie regelrecht begehen kann.

Und das taten wir auch. Stufe für Stufe die Treppe hinauf. Langsam. Stehen bleiben. Betrachten. Nachdenken - und dann Reden über das Gesehene, Empfundene. Paßt der Titel zu der Figur? Was sehe ich darin? Was andere? Hin und wieder hätten wir einzelnen Exponaten andere Titel, Beschreibungen gegeben und ich erfuhr später, dass nicht alle Werke von Beginn an so gedacht waren. Manche Arrangement wurde von den räumlichen Begebenheiten diktiert, so dass neue Aussagen entstanden, die die ursprünglich gedachte Bedeutung eines Werkes veränderte oder überstieg.

Immer wieder neu ein Innehalten im Weitergehen. Staunen, Schmunzeln (so z.B. über die Figur "Vernunft" an der Tür der Damentoilette - was soll uns das sagen? ;) ) - und dann plötzlich auch eigene Worte, ein kleines Gedicht zu einem Schwemmwesen, das die Seele trifft und Gedanken auslöst.
Hinterher habe ich die entstandenen Gedankentexte Kirsten gezeigt und von ihr gehört, dass ich damit ihre Intention ziemlich genau getroffen habe. Ein schönes Gefühl. :)

Ca. 30 - 40 Leute waren bei der Vernissage zugegen, es herrschte eine lockere, angeregte Atmosphäre und die Schwemmwesen fanden viel Anklang.

Nach dem Ende der Veranstaltung waren wir dann mit einigen weiteren Leuten noch bei Kirsten und haben geplaudert - auch dort war schön, wie locker und leicht Begegnungen sein können.

Auf der Rückfahrt regnete es immer noch. Aber irgendwie war mir, als ob innen die Sonne schiene. Jedenfalls klingt das Erlebte immer noch in mir nach - es sind helle Erinnerungen - und ich sehe, auch ohne die Augen zu schließen, die Schwemmwesen an den Wänden hängen und auf Betrachter warten.

Sonntag, 4. April 2010

Frohe Ostern

allen Lesern. Jenen, die mehr oder weniger regelmäßig hier lesen und jenen, die zufällig - woher auch immer - hier vorbei stolpern.

Dienstag, 2. März 2010

Unterwegs

Inzwischen gab es eine weitere längere Fahrt: Anfang Februar war ich für sechs Tage unterwegs in Berlin. Dort habe ich meine Mutter besucht, wieder ohne Familie.
Es war schön, nur Mutter und Tochter.
Wir haben in ihren Lebenserinnerungen gekramt. Zu ihrem 70. Geburtstag im letzten Jahr hatten wir ihr ein Buch geschenkt, in dem Großeltern für die nachfolgenden Generationen ihre Erlebnisse, wichtige Ereignisse, Erkenntnisse - einfach all das, was einem im Laufe eines Lebens wichtig wird und das man gerne erzählt und weitergibt - aufschreiben kann.
Sie hatte mich schon länger gebeten, ihr beim Schreiben und Formulieren zu helfen. Ein erster Versuch im letzten Jahr November platzte, weil ich kurz vor der Fahrt krank wurde.
Aber diesmal hat es geklappt.
Jeden Tag saßen wir einige Stunden - ich am PC, sie neben mir. Sie erzählte und ich habe, wie es kam, in den PC mitgetippt. Keine ausgefeilten Sätze, dafür sehr authentisch und unmittelbar.
Einmal durch das ganze Buch. War schön und intensiv im Miteinander.

Aber wir haben nicht nur erzählt und getippt. An einem Tag war ich bei meinem Onkel, der seinen Geburtstag mit einem Brunch feierte. Sehr schön und lecker! Über eine Nacht habe ich meine Freundin in der Nähe von Berlin besucht, viel erzählt und einfach das Vertrautsein genossen.
Und am letzten Abend war ich mit meiner Mutter im Theater in der "Kommödie am K'damm" in Gut gegen Nordwind. Mir hat das sehr gut gefallen. Vor längerer Zeit hatte ich das Buch schon mal gelesen und sehr gemocht. Und es war ewig her, dass ich zuvor das letzte Mal im Theater war. Die Schauspieler haben das Stück für meine Begriffe grandios umgesetzt. Ich habe es sehr genossen. :)

Mein Buch


Einmal nur den Himmel berühren

nähere Infos, Bestellungen bitte per Mail an claire punkt delalune ät arcor punkt de

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