es braucht das Erinnern unbedingt! Wie oft habe ich in D noch von Kollegen gehört, wenn sich Berichte zur Kristallnacht wiederholten, man solle doch endlich aufhören, ist ja gut. Aber man soll eben nicht! Es ist unserer Pflicht es unseren Kindern weiterzugeben! Es in uns nicht in Vergessenheit geraten zu lassen!
Früher war ich immer stolz und behauptete ich hätte keine Vorurteile. Und ich wage zu behaupten, dass sie im Umgang mit Individuen auch keine Rolle spielen. Dennoch musste ich mir eingestehen, dass ich wohl welche habe im Umgang mit Menschen die ich nicht persönlich kenne, wo dann meine Vorurteile auf einmal in den Vordergrund rücken. Aber ich arbeite dran!
hm. vergessen: nein - immer und immerzu darauf festegenagelt werden: ebenfalls nein. mich stört die kollektive schuld durchaus, der man als deutsche/r oftmals ausgesetzt ist. daß wir uns schämen müssen, wenn wir uns über dinge im land freuen oder gar stolz sind darauf. das erste mal, daß es anders war, war bei der wm 2006 - und selbst da hat man das mit vorsichtigem erstaunen und mancherlei entschuldigung getan.
davon unberührt ist selbstverständlich das persönliche hinterfragen nach eigenen vorurteilen. im jüdischen museum gab es z.b. eine umfrage, ob man das gut akzeptieren könne, wenn das eigene kind mit einem partner aus einem anderen kulturkreis leben wolle. ich habe für mich gemerkt, daß es dabei stark auf den jeweiligen kulturkreis ankäme. bei einigen würde mir das leichter, bei anderen wesentlich schwerer fallen.
lieben gruß an dich und sorry, daß ich so spät erst antworte.
kathrin
ja
Früher war ich immer stolz und behauptete ich hätte keine Vorurteile. Und ich wage zu behaupten, dass sie im Umgang mit Individuen auch keine Rolle spielen. Dennoch musste ich mir eingestehen, dass ich wohl welche habe im Umgang mit Menschen die ich nicht persönlich kenne, wo dann meine Vorurteile auf einmal in den Vordergrund rücken. Aber ich arbeite dran!
davon unberührt ist selbstverständlich das persönliche hinterfragen nach eigenen vorurteilen. im jüdischen museum gab es z.b. eine umfrage, ob man das gut akzeptieren könne, wenn das eigene kind mit einem partner aus einem anderen kulturkreis leben wolle. ich habe für mich gemerkt, daß es dabei stark auf den jeweiligen kulturkreis ankäme. bei einigen würde mir das leichter, bei anderen wesentlich schwerer fallen.
lieben gruß an dich und sorry, daß ich so spät erst antworte.
kathrin