Freitag, 28. November 2008

das Leben gelistet

Aus irgendeinem Grund habe ich schon immer (?) mit Listen gearbeitet. Doch, soweit ich zurückdenken kann, stimmt das.

Und nun, seit ich noch mehr arbeite (seit Oktober sind es 75%), habe ich wieder ein paar neue Listen erstellt.

Da ist zum einen die Mitarbeitsliste, die regelt, welches Kind an welchem Tag welche Hausarbeit zu übernehmen hat. Das kann nicht immer regelmäßig sein, weil ich inzwischen an unterschiedlichen Tagen nachmittags weg bin. So wird die Mitarbeit wochenweise neu eingeteilt.

Einen Essensplan führe ich ja schon länger, irgendwo hab ich darüber hier auch schon mal geschrieben.

Neu habe ich jetzt noch eine Einkaufsliste angefertigt, auf der ich alles, was ich relativ regelmäßig einkaufe, aufgeführt habe, so dass ich nur noch entsprechend Kreuzchen machen muss.

Bis so eine Liste fertig ist, dauert es etwas. Meist muss ich meine Anfangsideen nach dem ersten Alltagstest noch modifizieren, bis sie wirklich tauglich ist. Aber dann erleichtert sie die Organisation des Haushalts und Alltags durchaus. So ist jedenfalls mein Empfinden.

Ich weiß, dass da jede/r anders ist. Aber gibt es vielleicht noch mehr Menschen, die ähnlich wie ich ihren Alltag verlisten? Oder wer kann damit so gar nichts anfangen? Ich bin gespannt.

Samstag, 22. November 2008

Wintereinbruch

auch bei mir.
Gestern hat sie mich erwischt, eine fiese Magen-Darm-Grippe. So krank habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Morgens schien noch alles in bester Ordnung und wirklich von jetzt auf gleich um viertel nach 8 wurde mir speiübel. Nun, spucken musste ich (noch) nicht, aber die Übelkeit war doch unangenehm, zumal Kälte in allen Gliedern zu stecken schien.
Ich hatte jedoch um halb zehn einen Termin, der seit Wochen feststand und mir auch wichtig war - also hab ich Zähne zusammengebissen und bin hin. Vom leckren Frühstück habe ich nichts genießen können, aber der Austausch war gut und deshalb bereue ich es nicht, dort gewesen zu sein.

Allerdings war ich kaum wieder daheim, konnte nicht mal die Jacke ausziehen, da musste ich mich dann doch über die Schüssel hängen.
Den Höhepunkt des Ganzen gab es gegen frühen Nachmittag, wo sogar noch das (vor 8 genossene) Vor-Frühstück zum Vorschein kam. Mir war eiskalt, trotz zwei Paar Socken, zwei Pullis, zwei Decken und zwei Wärmflaschen hab ich gefroren und hinterher auch entsprechend Fieber gehabt.

Drin geblieben sind gestern nur einige wenige Schlucke isotonischen Getränks. Das hab ich in meiner 2. Schwangerschaft mal als Arzttipp erhalten und seitdem setze ich das erfolgreich ein, wenn nichts anderes mehr geht. (Kann ich wirklich empfehlen, weil der Körper ja nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Salze und Mineralien verliert bei einer Magen-Darm-Grippe und die werden durch das isotonische Getränk am besten mit aufgefüllt.)

Leider reichten die wenigen Schlucke nicht aus, meine Blase ausreichend zu spülen, so dass ich in der Nacht noch entsprechende Beschwerden bekam - weshalb ich immer noch mit Decken und Wärmflaschen mein Dasein friste.
Mein Kreislauf wird auch immer schlapper und heute Morgen hatte ich bereits 2 kg abgenommen.

Nun hoffe ich, dass ich mich morgen noch ausreichend erholen kann, um meine Arbeit am Montag wieder aufzunehmen - zumal ich an dem Tag auch noch zwei Arzttermine habe. Mal sehen, was mein Winter dazu sagt...

Sonntag, 26. Oktober 2008

2. Ludwigsburger Literaturfest

Heute war das 2. Ludwigsburger Literaturfest. Mein Mann musste "von Amts wegen" dort sein, die Buchhandlung an der Stadtkirche, bei der er angestellt ist, war auch mit einem Stand vertreten. Ich bin später hingefahren, schlicht zum Vergnügen (das er aber nach seinem Dienst auch hatte!).

Auf drei Lesebühnen wurde Programm geboten. Z.B. lasen Ralf Isau aus seinem neuen Buch "Der Mann, der nichts vergessen konnte" und Klaus Wanninger "Schwaben-Krimis", eine "Bibel für Schwoba" wurde, auszugsweise natürlich, vorgelesen (25 Jahre hatte der Pfarrer Rudolf Paul für die Übersetzung benötigt - toll war, wie bekannte Texte durch den Dialekt neu an Intensität gewinnen!) und vieles mehr.

Außerdem gab es einen Bücherflohmarkt, antiquariatische Bücher, Schreibwerkstätten (auch mit Kinderprojekten, sehr schön und inspirierend), ein Literaturcafé: Unter dem Motto "Wir kochen Kaffee - Sie schreiben Literatur" konnte man dort an einem Roman mitschreiben.

Sehr begeistert hat mich auch eine Lesung junger Autoren von "get shorties Lesebühne ". So viel Temperament, Tempo, Mimik, geistreiche, dichte Sprache, interessante Geschichten - klasse! Ich habe mir gleich zwei Hörbücher mitgenommen und liebäugle noch mit dem neuesten Buch "Lass mich an der Ecke raus".

An einem Stand einer Autorenvereinigung wurde ich gefragt, ob ich auch schreiben würde. Als ich bejahte, wurde ich eingeladen, bei ihrem Projekt mitzuwirken: Autor/innen veröffentlichen, indem sie für jede Seite in einem Buch bezahlen - und am Ende bekommt man je nach Betrag entsprechende Anzahl an fertigen Büchern. Mir wurde z.B. vorgerechnet: "Wenn Sie 300€ bezahlen, dann bekommen Sie dafür 30 Bücher." - Mhm. ??
Könnt ihr euch vorstellen, wie ich mich fühlte, als ich dem Herrn sagen konnte, dass es bereits einige Anthologien und ein eigenes Buch von mir gibt, für das ich überhaupt gar nichts bezahlt habe? Das war ein echt tolles Gefühl, kann ich euch sagen.

Samstag, 25. Oktober 2008

Zeitumstellung

Jedes Jahr wieder das Gleiche: Im März eine Stunde weniger - im Oktober eine Stunde mehr Schlaf in der Nacht.
Und jedes Mal zweimal im Jahr Probleme mit dem inneren Rhythmus. Meine innere Uhr läßt sich eben nicht per Funksignal einfach so umstellen. Wochenlang bin ich müder und schneller k.o., unkonzentrierter, anfälliger und gereizter.

In den 70ger Jahren wurde die Sommerzeit eingeführt, weil man annahm, damit Energie sparen zu können. Dass das nicht so stimmt, war mir eigentlich schon immer klar. Heute habe ich in einem Online-Artikel gelesen, dass sogar mehr Energie verbraucht wird, weil die Menschen in den Monaten März bis April/Juni morgens mehr heizen müssen.

Aber wir machen mit, weil alle unsere europäischen Nachbarn auch mitmachen. Egal, welche Auswirkungen es hat auf Umwelt, Energieverbrauch oder Gesundheit.

Seufz. Und heute Nacht ist es wieder so weit.

Von mir aus könnte die Zeitumstellung ausfallen. Laßt doch die Zeit wie sie ist. Das hat schon seinen Grund. Warum muss der Mensch immer denken, dass er schlauer ist als der, der die Welt erschaffen hat?

Sonntag, 12. Oktober 2008

Neue Links in der Sidebar

Heute möchte ich auf ein paar neue Links besonders hinweisen.
Drei Seiten sind neu hinzugekommen, alle drei gehören meinem Mann, der auch unter die "Bücheschreiber" gegangen ist.


Link Nr.1 - Hellsicht des Zwiespalts

Vor einer Weile schon ist sein Buch "Die Hellsicht des Zwiespalts" - wie Menschen mit AD(H)S die Welt sehen in Druck gegangen. AD(H)S (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit oder (ohne) Hyperaktivität) ist nicht nur eine Erkrankung im Kindesalter, es leiden auch viele Erwachsene darunter. Doch ist das in Deutschland immer noch wenig bekannt.
Das Buch befasst sich sowohl mit Grundlagen über AD(H)S, als auch mit Erfahrungsberichten und Erlebnissen erwachsener Menschen mit AD(H)S. Außerdem widmet es sich am Beispiel von Edgar Allen Poe der Spurensuche nach bekannten Persönlichkeiten der Geschichte, die aller Wahrscheinlichkeit nach an AD(H)S litten und gibt wertvolle Hilfen im Umgang mit dieser Krankheit.


Link Nr. 2 - Nicolas T. Wurster

Das zweite Buch ist gerade im Druck und wird in Kürze im hs-LiteraturVerlaG erscheinen. Wursters Welt ist im Tagebuchstil beschrieben. Geschichten und Erlebnisse eines Teenagers an der "Schwelle des Lebens" - in der Pubertät also. Auch wenn die Geschichten aus dem Blick eines Jugendlichen geschrieben sind, ist dies Buch auch für Erwachsene lesens- und empfehlenswert. Wir haben jedenfalls schon von etlichen Erwachsenen, die eine frühere Probeausgabe gelesen haben, sehr gute und begeisterte Rückmeldungen erhalten.

Vorbestellungen sind bereits möglich - über die Seite meines Mannes, aber gern auch über meine hier angegebene Emailadresse. Alles weitere (Austausch der Daten) erfolgt dann im Emailkontakt.


Link Nr. 3 - Metzwerk

Gedanken und philosphische Betrachtungen in der S-Bahn, so könnte man die dritte Seite meines Mannes überschreiben. Aber lesen Sie selbst...

Lyrischer Kalender 2009

Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch in diesem Jahr wieder einen lyrischen Kalender aus dem Forum von Otto Lenk. Meine Freundin, Tabea Vahlenkamp, hat ihn wieder wunderbar gestaltet.

Für einen ersten Eindruck hier das Deckblatt des Kalenders:
.

Die anderen Kalenderblätter der einzelnen Monate kann man hier einsehen. Dort finden sich auch die Hinweise, wie man den Kalender bestellen kann.

Von mir sind in diesem Jahr ein Text (August) und ein Foto (Juni) dabei.

Übrigens - auch wenn Weihnachten noch weit entfernt scheint: Dieser Kalender eignet sich hervorragend zum Verschenken! :)

Mein Buch


Einmal nur den Himmel berühren

nähere Infos, Bestellungen bitte per Mail an claire punkt delalune ät arcor punkt de

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Dieser Winter macht mich langsam aber sicher mürbe....
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claire.delalune - 24. Dez, 14:41

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